2013 3:6
Hattrick gegen den FC Radi. Bereits zum dritten Mal hintereinander konnten wir gegen unseren einstigen Alptraumgegner (25 Jahre kein Sieg) gewinnen.
Und das heute auch noch auswärts auf einem wunderschönen grünen Geläuf im Stadion Sportpark Haar.
Leider fällt der heutige Spielbericht daher etwas schwer, da leider für unsere sonst gewohnte Dokumentation schlichtweg keiner da war! Auch war
unser Team genau elf Mann, wobei besser gesagt 9 Mann der Wahrheit entspricht und so können wir nur bei Andi Mittler (von den Bolzplatzlegenden) und
seinem Spezl Jan Liebich herzlichst Danke sagen, dass sie während der Wiesn ihre Fussballstiefel für uns geschnürt haben. Und beide haben
eine hervorragende Leistung gezeigt und Andi dieses Spiel noch mit drei Toren gekrönt! Unser Team wurde leider von Krankheiten heute gebeutelt.
So spät im Jahr sind die Körper der Schwarz-Gelben einfach nicht gewohnt zu spielen!
Das Spiel begann für uns an diesem Montag auch recht defensiv. Durch die zwei Gastspieler und den großen Platz wollten wir erst einmal abwarten,
da uns Radi auch als recht Spielstarker Gegner bekannt ist. Dementsprechend legte Radi auch los. Bis ca. zwanzig Meter vor unserem Tor kontrollierten
Sie die ersten Minuten der Begegnung und wir taten uns schwer ordentlich raus zu kombinieren. Danach war es der Auftritt von Daniel Sauer, der uns
erst einmal vor dem Rückstand bewahrte. Einmal kam ein Gegenspieler alleine auf ihn zu und er reagierte überragend mit dem Fuß und bei der zweiten
Chance einem Schuss hielt er den Ball sicher in seinen Händen. Er selbst sagte, dass er bei Flutlichtspielen erst so richtig auf Touren kommt.
Direkt im Gegenzug dann das 1:0 für unser Team. Andi Mittler tankte sich durch die Abwehr und bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze hatte
der Torwart keine Abwehrchance. Ein paar Minuten später fiel allerdings schon der Ausgleich. Nach einer Ecke kam der gegnerische Spieler mit
dem Kopf an den Ball und versenkte den Ball in das lange Eck zum 1:1. Wiederum etwas später lagen wir auch hinten. Nachdem Sauer den ersten Schuss
abwehren konnte war er beim zweiten Versuch machtlos und es stand 1:2 für Radi. Aber unsere Jungs kamen fulminant zurück. Es dauerte nicht lang und
Schmid zog über die linke Seite nach vorne, flankte in die Mitte und Marco Praun der zwischen zwei Gegenspieler stand nahm den Ball an und
wuchtete den Ball mit einem Drehschuss zum 2:2 ins Netz.
Danach war Halbzeit und erst einmal Luft holen angesagt. Wir hatten keinen Auswechselspieler und unsere Jungs gingen schon in Durchgang eins
teilweise an die Grenze.
Die zweite Halbzeit begann erst einmal wieder gut für uns. Andi Mittler eröffnete Halbzeit zwei ebenso und erzielte das 3:2. Bekannterweise fiel
wieder mal das 3:3 bevor Marco Praun wieder von Stefan Schmid bedient wurde und das 4:3 erzielte. Allerdings kassierten wir hier wieder den Ausgleich
zum 4:4. Danach wurde Mittler gute dreißig Meter vor dem Tor in die Zange genommen und es gab Freistoß sowie die erste und einzige gelbe Karte des
Spiels für den Gegner. Mittler schnappte sich den Ball selbst und schoss diesen vorbei an der Mauer flach ins Eck hinter der Mauer zum 5:4. Aber
leider kassierten wir wieder das 5:5 und als jeder schon mit einem Unentschieden rechnete (was vom Spiel her absolut verdient gewesen wäre) kam
noch einmal Schmid nach vorne und spielte Praun mustergültig an. Dieser erzielte dann schließlich das 6:5 bevor wir das Spiel schließlich gewinnen
konnten. Leider sind die Erinnerungen an die Tore nicht mehr ganz so frisch und deshalb fällt der Spielbericht etwas kürzer aus.
Es war von beiden Teams ein absolut starkes Spiel und hat richtig Spass gemacht. Ein Lob an den FC Radi, denn diese Truppe ist ein schwer
zu spielendes Team und steckt auch nie auf!
Ebenso ein Lob an unser ganzes Team, zwar war es in der Abstimmung auf dem Platz oftmals etwas schwierig, aber jeder gab sein Bestes und es wurde
gekämpft und nicht aufgegeben.
Ein Dank noch einmal an unsere zwei Gastspieler.
Franz Eidenschink hatte eine ruhige Hand (nur eine gelbe Karte) an diesem Montagabend und hat das Spiel gewohnt souverän und stark gepfiffen.
Auch ihm Danken wir recht herzlich.
Das einzige was an diesem Abend etwas gelitten hat war der Auspuff von Reisenauer bei der Heimfahrt, aber dank den gelben Engel kam auch er
wieder heile zuhause an.
Eidenschink